Barsche können das ganze Jahr befischt werden!
Der Barsch ist einer der häufigsten Fische, die wir hier in Dänemark im Süßwasser haben. Wenn man auf einem See oder in einem Fluss angelt, gibt es fast die Garantie, dass Sie dort Barsche vorfinden. Ich selbst habe in einem Teich von nur 300 m2 gefischt und einen Barsch von etwas mehr als einem Kilo gefangen. Das ist der Beweis, dass sie sich gut anpassen können und in vielen Gewässern beheimatet sind. Die meisten Angler haben früher oder später schon einmal einen Barsch an der Angel gehabt und das gezielte Barschangeln auf große Barsche übt einen ganz besonderen Reiz aus.
Was das Barschangeln so wunderbar macht, ist, dass keine spezielle Ausrüstung benötigt wird. Mit einer normalen Angelrute und ein paar kleinen Spinnködern ist man schon gut aufgestellt. Der Barsch wird in Dänemark sehr unterschätzt, denn er ist ein toller Kämpfer und kann an vielen Tagen sehr launisch sein. Zudem ist er ein hervorragender Speisefisch.
Der Barsch und seine Merkmale
Der Barsch ist an seinem grünlichen Körper mit schwarzen Streifen und orangen Flossen zu erkennen.
Der Barsch hat eine Reihe von Stacheln entlang der Rückenflosse. Der Barsch ist nicht giftig, ein Stich von seinen Stacheln kann aber durchaus schmerzhaft sein, also sollte man im Umgang mit Barschen vorsichtig sein.
Der Barsch ist zwar ein Raubfisch, hat aber keine Zähne. Er saugt seine Beute an, indem er Unterdruck bildet. Der Barsch hat ein relativ großes Maul und kann ziemlich große Köder schlucken. Er lebt in den meisten dänischen Bächen, Seen und sogar in bestimmten Brackwassergebieten, wie zum Beispiel an den Fjorden der Westküste.
Ein Barsch über 30cm gilt als großer Fisch. Der Barsch wächst sehr langsam, so dass es ratsam ist mit großen Fischen sorgsam umzugehen und diese wieder zurück zu setzen.
Der Barsch kann bis zu 50 cm groß werden und ein Gewicht von mehr als 3 kg erreichen. Allerdings sind Fische über 1kg eher die Ausnahme.
Das Mindestmaß für Barsche beträgt 20 cm in Dänemark.
Angelausrüstung fürs Barschangeln?
Mit welcher Ausrüstung sollte ich auf Barsch fischen? Glücklicherweise benötigt man beim Barschangeln kein spezielles Angelgerät, eine leichte Spinnkombi, wie man sie auch oft am Put & Take See verwendet, eignet sich gut zum Angeln auf Barsche
Die Angelrute sollte somit etwa 210-270cm lang sein und ein Wurfgewicht von 5-15g haben. Der Blank sollte eine schnelle Aktion aufweisen und leicht sein. Eine Alternative wäre hier die Quantum Throttle Spin in 210cm Länge, welche extra für das leichte Spinnfischen konzipiert wurde.
Die Angelrolle für das Fischen auf Barsch sollte je nach Rute eine Größe von 1500 bis 3000 haben.
Welche Köder nimmt man, um Barsch zu fangen?
Der Barsch ist mit vielen Ködern zu überlisten. Ein guter, alter Klassiker ist der alte ABU-Reflexspinner mit Federn. Er ist aufgrund seiner Fängigkeit der Erzfeind der Barsche. Die neue kleinen Mikro-Blinker von AKKOI mit dem Namen Reflex Crystal sind auch absolute Fangmaschinen. Und man kann diese mit dem Spoon-Booster sogar noch fängiger gestalten.
Ein weiterer Klassiker ist das Fischen mit Shads, die auch als Gummiköder oder Curltails bezeichnet werden. Man ködert diese meist am Jigkof an, wobei das Gewicht des Bleikopfes entsprechend der Ködergröße und Angeltiefe gewählt werden sollte. Der Barsch saugt diese Köder meistens in der Absinkphase sein.
Wenn Sie nicht aktiv auf Barsch angeln, ist eine Montage mit einem einzigen Haken und Regenwurm auch favorisierter Köder für das Barschangeln. Sie werden jedoch auch einige Beifänge erleben, was jedoch einen guten Zeitvertreib darstellt.
Wann angelt man am besten auf Barsche?
Als Faustregel gilt, immer bei hohem Luftdruck zu fischen. Einige glauben, dass das Barschfischen von geringem Luftdruck beeinträchtigt wird, da die Fische mehr Zeit mit der Regulierung ihrer Schwimmblase verbringen müssen und daher nicht so aktiv sind. Ich habe auch den Eindruck, dass gute Sonnentage normalerweise auch gute Fangtage sind. Barsche mögen kaltes Wasser und haben eine Wohlfühltemperatur von ca. 4-8 Grad.
Wann ist die Saison für Barschangeln?
Sie können das ganze Jahr über Barschangeln, aber die kleinen gestreiften Kämpfer werden am ehesten im Frühjahr, Sommer und Herbst gefangen.
Barschangeln im Winter
Wenn Sie im Winter Barschangeln möchten, müssen Sie tiefe Gewässerabschnitte abfischen. Wenn der See gefroren ist, können Sie hier lesen, wie Sie unter dem Eis angeln können. Eine einfache Grundmontage mit Wurm oder einem kleinen Köderfisch verspricht gute Chancen.
Barschangeln im Frühjahr
Sobald die Wassertemperatur über die 4 Grad steigt, beginnen die Barsche rege zu werden.
Sie befinden sich immer noch im tieferen Wasser, sind aber etwas aktiver. Sie sind dann sehr rundlich und bereit, im April zu laichen. Wenn sie während des Frühlings ins flache Wasser ziehen, um zu laichen, können Sie super cooles Barschfischen auf Sicht erleben. Denken Sie jedoch daran, sie zurück zu setzen, wenn noch nicht mit dem Laichen begonnen wurde. Um Fische für die Küche zu fangen sollten Sie bis Sommer abwarten, um den gestreiften Jägern nachzustellen.
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Barschangeln im Sommer
Der Sommer ist die Hochsaison für das Barschangeln.
Sie halten sich nun in der gesamten Wassersäule auf und jagen kleine Insekten und Fische. Typischerweise sind die Barsche nun meist in Oberflächennähe anzutreffen, allerdings halten sich gerade die größeren Fische weiter in Grundnähe auf. Achten Sie auf Aktivität an der Oberfläche wenn zum Beispiel Möwen ins Wasser schießen, um dort Brutfische zu jagen. Dies ist eine sicheres Indiz für jagende Barsche, welche die Brutfische an die Oberfläche treiben und wird Möwenspaß genannt.
Weitere Aufenthaltsorte sind steil abfallende Kanten, Erhebungen unter Wasser oder steiniger Untergrund. Ein Spinner ist eindeutig eine der effektivsten Köder zum Barschfischen, aber auch Gummiköder zum Barschfischen können extrem gut sein.
Barschangeln im Herbst
Wenn es Herbst ist, zieht der Barsch wieder tieferes Wasser vor und sammelt sich zu Schwärmen. Es ist nun nicht mehr so einfach die Fische zu finden, aber wenn man erstmal einen Barsch am Haken hat, ist die Chance sehr hoch gleich mehrere Fische zu fangen. Nun ist der Barsch dick und fett und die Chancen für einen Kapitalen sind jetzt etwas höher.
Tipps zum Barschangeln
Sie sollten am besten morgens oder abends angeln. Suchen Sie nach Oberflächenaktivität oder Möwen, die tauchen. Wenn Sie in einem See oder Teich angeln, schauen Sie sie die Gewässerstruktur genau an, ob es Auffäligkeiten gibt. Hier steht normalerweise Fisch. Probieren Sie verschiedene Köder aus. Manchmal wollen sie nur dunkle Farben und manchmal nur helle, daher sollten Sie variabel die verschiedenen Köder durch probieren.
